Tipps für das Singletasking

Menschen können kein Multitasking, sondern nur ständig den Fokus wechseln. Das sorgt jedoch nicht für mehr Produktivität, sondern im Gegenteil und erhöht auch noch den Stress.

Daher sollten wir uns diese Angewohnheit dringend wieder abgewöhnen und wieder mehr im Singletasking Modus leben.

Denn wenn wir uns immer nur auf eine Sache fokussieren, das das mehrere Vorteile: - Wir sind konzentrierten, wodurch wird die Aufgabe schneller erledigen und mit einem besseren Ergebnis, - wir können in den sogenannten Flow kommen, - wir stärken die Nervenzellen in unserem Gehirn, - wir sind dabei achtsamer.

Reduziere Ablenkungen

Wenn Du beim Erledigen einer Aufgabe ständig denkst, dass Du etwas bei Facebook & Co. verpassen könntest und deshalb immer wieder zum Smartphone greifst, dann können Dir Fokus Apps helfen, Dich wieder mehr zu konzentrieren.
Diese Apps blockieren dann den Zugriff auf die Zeitfresser für den eingestellten Zeitraum. Eine der bekannteren Apps ist Forest, wo Du in er Zeit einen virtuellen Baum pflanzt.

Auch die Pomodoro-Technik hilft, Dich auf eine Sache zu konzentrieren.

Benutze in deiner Fokus-Zeit auch aktiv die Nicht Stören Funktion Deines Computers und Smartphones.

Ablenkende Gedanken

Obwohl wir uns auf eine Sache konzentrieren wollen, präsentiert uns unser Kopf ständig neue Gedanken: Denke an X, Du wolltest Dir noch Y ansehen, … Meist ist unser Kopf schon so im Multitasking, dass er automatisch schon ständig den Kontext wechselt und daher und mit Gedanken von der eigentlichen Sache ablenkt.
Mit der Zeit wird das aber wieder besser, wenn wir uns darauf konzentrieren, wirklich fokussiert zu sein.

Wenn dann doch ein wichtiger Gedanke kommt, schreibe diesen auf einen bereitliegenden Zettel. Kümmere Dich um die Sache dann danach, nachdem Du Deine aktuelle Aufgabe erledigt hast.

Sei auch in Besprechungen fokussiert

Nimm Dir vor, in Meetings und Telefonkonferenzen Dich voll und dann auf die Teilnehmer und die Inhalte zu konzentrieren. Widersteh der Versuchung, kurz Deine E-Mails zu checken oder andere Sachen zu machen. Am besten stellst Du Dein Smartphone in der Zeit sowieso auf „Nicht stören“.

Durch die Konzentration auf das Gespräch bist Du viel aufmerksamer und zollst auch Deinem Gegenüber den notwendigen Respekt. Und wenn Du merkst, dass Du in einer Besprechung wirklich überflüssig bist, dann steh dazu und spreche das offen an.
Lieber ein unnötiges Meeting verlassen, als unaufmerksam daran teilzunehmen. Damit ist niemanden geholfen und es wirkt auf die anderen Teilnehmer auf sehr unhöflich, wenn nicht alle bei der Sache sind.

Richte Dir eine Schutzzone ein

Zugegeben, dieser Tipp wird nicht bei allen umsetzbar sein, da dies stark vom eigenen Arbeitsumfeld abhängig ist. Wenn es in Deiner Position jedoch möglich ist, solltest Du feste Zeiten am Tag definieren, wo Du für andere zu erreichen bist.

Deine Sprechzeiten solltest Du anschließend den notwendigen Personen mitteilen. Am Anfang wird dies total ungewohnt sein. Aber auch Deine Kollegen werden sich mit der Zeit dran gewöhnen und lieber mehrere Fragen gesammelt – zu Deinen Sprechzeiten – mit Dir durchgehen, als mit jeder Sache einzeln zu Dir zu kommen. Und auch Deine Kollegen werden dann feststellen, dass sich dies positiv auf ihre eigene Organisation auswirkt.

Für wichtige Teammitglieder kann es auch hilfreich sein, direkt mit ihnen regelmäßige Besprechungen zu terminieren.

Sage Nein

Wenn Du es mit dem Singletasking ernst meinst, dann musst Du und andere akzeptieren, dass Du nicht alles sofort machen kannst. Wenn also ein neues Anliegen an Dich herangetragen wird und Du diesen mal eben nebenbei erledigen kannst, dann sage „Nein.“
Notiere Dir das Anliegen auf Deinem Zettel und plane es mit der richtigen Priorität in Deinen weiteren Tages- oder Wochenablauf ein.