Lebenslanges Lernen (LLL)

Der Begriff des Lebenslanges Lernen kommt ursprünglich aus den Erziehungswissenschaften. Dabei ging es um Konzepte um Kinder und Jugendliche zu befähigen auch im Erwachsenenalter weiter zu lernen. Diese Kompetenz sollte das Bildungssystem vermitteln.

Wirklich durchgesetzt hat sich dies nicht, wie wir meist an uns selbst merken. Die wenigsten denken bei dem Begriff „Lebenslanges Lernen“ an positive Assoziationen wie Spaß, Unterhaltung, Zufriedenheit oder Glücksgefühl. Dabei das Aneignen von Wissen nur positive Seiten:

  • Der Erfolg bei einem neuen Thema durchgestiegen zu sein erzeugt ein unglaubliches Glücksgefühl.
  • Je mehr wir wissen, desto mehr wissen wir auch, was wir nicht wissen.
  • Jedes neue Wissen sort für zusätzliche Anknüpfungspunkte an bestehendes und für weiteres Wissen. Kaum haben wir eine Thema verstanden merken wir, welche anderen Themen daran anknüpfen. So geht unsere Bildungsreise immer weiter.
  • Sich immer wieder mit neuen Dingen auseinanderzusetzen sorgt dafür, dass unser Gehirn frisch und beweglich bleibt.

Wer in seine eigene Bildung investiert zeigt auch, dass er Verantwortung und Eigeninitiative für das eigene Lernen übernimmt. Menschen mit einer solchen Einstellung werden es damit in Zukunft nicht nur einfacher haben, sondern auch erfolgreicher sein. Demzufolge ist Lebenslanges Lernen auch eine großartige Chance für die persönliche Weiterentwicklung.

Lernen heißt jedoch in Zukunft nicht ausschließlich immer neues Wissen anzuhäufen. Eine wichtige Kompetenz wird auch sein, dass eigene Wissen immer wieder in Frage zu stellen und dieses gegebenenfalls zu aktualisieren oder auch wieder ganz zu vergessen.

Bei der eigenen Wissensreise ist es sehr zu empfehlen, die neuen Erkenntnisse in ein persönliches, integriertes Wissenssystem zu überführen (Wissensmanagement). Dadurch werden Informationen nicht nur gesammelt, sondern können auch miteinander vernetzt und so auch auf bislang unbekannte Zusammenhänge entdeckt werden.

Der Vorteil zur Schulzeit oder dem Studium ist, dass wir uns unsere Themen und Lerneinheiten frei einteilen können. Bereits kleine Informationshappen zahlen auf das Ziel ein: Egal wie unwichtig oder marginal diese in dem Moment erscheinen mag. Durch diese Herangehensweise (insbesondere mit dem Fokus auf eigene Interessen) können wir uns ein positives Lernumfeld schaffen. Denn Lernen muss weder anstrengend noch eine Strafe sein. Leider haben viele Menschen diesen Glaubenssatz auf ihrer Schulzeit mitgenommen.

Viele Möglichkeiten um zu Lernen

  • Lesen
    • Das Lesen von Sachbüchern ist eine effektive Variante um sich neues Wissen anzueignen: 6 Schritte um Inhalte aus Büchern besser aufzunehmen
      Aber auch Youtube Video sind heutzutage eine gute Möglichkeit um sich in neue Themenbereiche einzuarbeiten. Insbesondere bei praktischen Themen können diese für eine bessere Wissensaufnahme sorgen.
  • Von anderen Lernen
    • Schaue dich in deinem Freundes- oder Kollegenkreis um. Dort gibt es sehr wahrscheinlich Menschen die eine Sache besser können als du. Das können deine Mentoren sein.
  • Probiere dich aus
    • Es kann sehr motivierend sein, neue Dinge auszuprobieren. Folge deine Interessen oder schaue über den Tellerrand. Selbst wenn du merkst das dies nichts für dich ist, hast du daraus eine neue Erkentniss gezogen und etwas neues über dich selbst gelernt.
  • Weiterbildungen und Seminare
    • Diese sind eine sehr gute Möglichkeit, wenn man innerhalb kurzer Zeit sich möglichst strukturiert mit einem neuen Themengebiet beschäftigen möchte. Seminare und Weiterbildungen sind quasi die Abkürzungen.

Also, was möchtest Du als nächstes lernen?