Die Prinzipien des Zettelkasten

  1. Auf jedem Zettel wird nur eine einzelne Idee oder Gedanken geschrieben: Kleinteilige Notizen.
  2. Der Inhalt jedes Zettels soll so geschrieben sein, dass der zentrale Inhalt auch in Zukunft noch verstanden und nachvollzogen werden kann. Optimalerweise ist der Inhalt auch unabhängig von anderen Zetteln verständlich.
  3. Jeder Zettel sollte auf andere Zettel verweisen, die ihn Beziehung zueinander stehen (Verweise).
  4. Jeder Gedanke auf einem Zettel ist mit eigene Worten geschrieben. Auch wenn der Inhalt aus einer externen Quelle (Buch, Artikel, Video) stammt.
  5. Versuche nicht erst, eine ausgeklügelte Struktur für deine Notizen zu entwerfen. Strukturiere die Zettel ganz natürlich, die Organisation (z.B. Cluster) ergeben sich mit der Zeit ganz automatisch.
  6. Keinen Zettel entfernen oder löschen. Lege lieber einen neuen Zettel an (Folge-Zettel, mit Verweis auf den anderen Zettel) und schreibe auf diesen die Gründe, weshalb der ursprüngliche Gedanke falsch ist oder welche neuen Erkenntnisse es gibt.
  7. Habe keine Angst davor, dass es mit der Zeit zu viele Zettel werden können. Im Gegenteil: Je mehr Notizen im Zettelkasten vorhanden sind, desto mehr potenzielle Anknüpfungspunkte für Verweise gibt es. Jeder neue Zettel ist ein Gewinn für den Zettelkasten.