Relative URLs in Wordpress nutzen

Wordpress verwendet grundsätzlich absolute URLs (also mit vollem Domainnamen), wenn es um Verlinkungen oder das Einbetten von z.B. Bildern geht. Das funkioniert an an sich ganz gut. Allerdings nur so lange, wie die Wordpress-Installation auch nur unter einer Domain erreichbar sein soll.

Möchte man jedoch auch lokal das Wordpress installieren (um z.B. in Ruhe daran zu arbeiten), dann muss man das auch unter der entsprechenden Domain machen, da ansonsten die ganzen Links nicht mehr funktionieren. Allerdings kann man dann im Browser entweder nur seine lokale Installation oder die allgemeine aufrufen. Ebenso machen absolute URLs mehr Arbeit, wenn es darum geht, eine Wordpress-Installation auf eine andere Domain umzustellen.

Möchten wir also unser Wordpress sowohl unter http://www.mein-wordpress.de erreichen, wie auch unter http://dev.mein-wordpress.de (meine lokale Installation) aufrufen können, müssen wir Wordpress beibringen, statt absolute URLs lieber relative URLs (also ohne Domainnamen) zu nutzen.

Mit dem Wordpress-Plugin Root Relative URLs habe ich dafür gute Erfahrungen gemacht. Das Plugin muss eigentlich nur installiert und aktiviert werden. Zusätzlich müssen in der wp-config.php noch ein paar Variablen gesetzt werden:

define('WP_HOME', 'http://' . $_SERVER['HTTP_HOST']);
define('WP_SITEURL', 'http://' . $_SERVER['HTTP_HOST']);
define('WP_CONTENT_URL', '/wp-content');
define('DOMAIN_CURRENT_SITE', $_SERVER['HTTP_HOST']);

Danach kann man das Plugin auch schon wieder vergessen und hat ab sofort überall schöne, relative URLs.