Asynchrone Kommunikation statt Synchroner Kommunikation

Die Kommunikation in Unternehmen lässt sich grob in Synchrone und Asynchrone Kommunikation unterteilen. Synchrone Kommunikation findet immer dann statt, der Austausch zeitlich unmittelbar, also in Echtzeit erfolgt. Also beispielsweise ein Gespräch an der Kaffeemaschine oder Schreibtisch, eine Nachricht in Slack oder WhatsApp.

Asynchrone Kommunikation ist genau das Gegenteil: Hier erwartet der Sender nicht, dass der Empfänger sofort arbeitet. Sondern dieser kann seine aktuelle Aufgabe erst beendet, bevor er sich der Nachricht widmet und diese in Ruhe beantwortet.

Das führt einerseits dazu, dass der Empfänger nicht ständig aus seiner Tätigkeit herausgerissen wird, wenn ein Kollege wieder etwas von ihm möchte. Das erhöht die Qualität, Produktivität und senkt den Stress. Zudem kann sich der Empfänger für seine Antwort ausreichend Zeit nehmen, was die Qualität der Antwort und der gesamten Kommunikation erhöht.

Das bedeutet auch, dass Asynchrone Kommunikation immer eine schriftliche Kommunikation ist. Das hat auch gleich den Vorteil, dass weniger Inhalte auf der Strecke bleiben, weil diese gleichzeitig dokumentiert sind und später noch alles viel besser nachvollzogen werden kann.

Natürlich gibt es auch Situationen, wo Asynchrone Kommunikation zu langsam ist. Das ist z.B. immer bei Notfällen der Fall, wenn komplexe Themen besprechen werden oder in 1:1 bzw. Team Meetings. Allerdings lässt sich ein Großteil dieser Gespräche mit Vorlauf einplanen und so im eigenen Tagesverlauf berücksichtigen.